Der Vorstand der FSV Harburg und der Vorstand des SV Rönneburg laden alle Vereinsmitglieder zu einer gemeinsamen Informationsveranstaltung über die geplante Vereinsfusion ein. Am 25.01.2013 ab 19 Uhr haben jetzt alle Mitglieder die Möglichkeit, direkt mit den Vereinsvorständen über Chancen und Risiken einer Fusion zu diskutieren. Beginn ist um 19.00 Uhr, Saal Restaurant “Rönneburger Park”, Küstersweg 15, 21079 Hamburg. Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen.
In den vergangenen Monaten haben sich die Vorstände beider Vereine regelmäßig getroffen, um die Eckpfeiler einer Fusion zu besprechen. Dabei wurde sehr schnell klar, dass beide Vereine von einer Verschmelzung profitieren würden.
Ein paar Eckdaten zu den Vereinen: Der SVR hat aktuell rund 250 Mitglieder und ist beheimatet auf der Sportanlage Wilstorfer Höh. Das Sportangebot umfasst Fußball und Tennis. Das Ver-einshaus direkt am Platz gehört dem SV Rönneburg.Die FSV liegt bei gut 700 Mitgliedern. Heimat der Fußballer ist die Sportanlage Außenmühle. Außerdem wird Turnen, Volleyball, Tischtennis und Ringen in verschiedenen Harburger Hallen angeboten. Handball über die SG Harburg und Karate über die Shotokan Kankaku Karateschule gehören ebenfalls zum Angebot. Judo, Yoga und Pilates finden im Sportraum des eigenen FSV-Vereinshauses statt.
Schaut man sich die Sportarten genauer an, stellt man fest, dass die sportliche Fusion eigentlich nur die Fußballer betrifft. Im Frauen- und Herrenbereich ergänzen sich hier beide Vereine. Der SV Rönneburg hat eine Alte Herren, die bei der FSV fehlt. Dafür hat die FSV wiederum eine 1. und 2. Damen und die Senioren- und Super-Senioren-Spielgemeinschaft mit Grün-Weiß Harburg. Und im Liga-Bereich hat in der laufenden Saison ja schon eine kleine Fusion stattgefunden. Da es im Liga-Bereich keine Spielgemein-schaften gibt, spielen die 1. und 2. Herren beider Vereine aktuell unter dem Namen SV Rönneburg in der Kreisliga und der Kreisklasse. Hier läuft zwar vieles noch nicht ganz rund, aber wir alle arbeiten gemeisam an einer erfolgreicheren Zukunft. Im Jugendbereich ergänzen sich die Jahrgänge bei den Mannschaften ebenfalls..
Sportlich bringt die geplante Fusion also für die meisten Vereinsmitglieder zunächst wenig Änderungen mit sich. Bleibt natürlich die Frage, wie stehen beide Vereine finanziell da. Auch hier gibt es viele Gemeinsamkeiten. Beide Vereine sind finanziell sehr gesund und die beiden Vereinshäuser sind in absehbarer Zeit schuldenfrei, so dass zusätzliche Mittel durch Pachteinnahmen in den Sportbetrieb investiert werden können.
Nachdem jetzt also die Vorstände beider Vereine darüber Einigkeit erzielt haben, dass sportlich und finanziell einer Verschmelzung nichts im Wege steht, können wir den nächsten Schritt gehen und alle Mitglieder der Vereine am weiteren Fusionsprozess beteiligen. Bei den rein formal gesetzlich vorgeschriebenen Sachen (z.B. die Erstellung einer gemeinsamen Satzung) haben sich die Vorstände bereits fachmännische Unterstützung geholt. So kann der aktuelle Entwurf der neuen Satzung bereits zu den jeweiligen Geschäftszeiten der Vereine eingesehen werden. Natürlich besteht die Möglichkeit, hier noch Änderungen einzuarbeiten und die neue Satzung wird erst mit dem Beschluss der Mitgliederversammlung zur Verschmelzung rechtskräftig.
Bleibt zum Schluss noch der emotionale Gesichtspunkt bei einer Verschmelzung, der natürlich alle Vereinsmitglieder betrifft. “Was passiert mit unserem Vereins-Namen? Wie sieht das neue Vereins-Logo aus? Welches sind die Vereinsfarben?“ Fragen, die sich wahrscheinlich jedes Mitglied stellt. Und in diesem Bereich spielt natürlich auch der persönliche Geschmack eine ganz entscheidende Rolle. Wichtiger als der persönliche Geschmack und das Festhalten an den eigenen Vereinskennungen ist aber, dass sich beide Vereine nach der Fusion wiedererkennen. Es sollen 2 Vereine “Verschmelzen” und kein Verein soll mit seiner Tradition dabei auf der Strecke bleiben. Nur so wird es gelingen, dass sich möglichst viele Mitglieder auch in Zukunft für das Vereinsleben begeistern, sich für eine ehrenamtliche Tätigkeit im Verein gewinnen lassen oder einfach nur regelmäßig bei der FSV Harburg-Rönneburg Sport treiben.